Max Fechner

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    deutscher Politiker; * 27. Juli 1892 in Rixdorf, Schleswig-Holstein, † 13. September 1973 in Berlin

    Der gelernte Werkzeugmacher Max Fechner wurde kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung verhaftet und verbrachte mehrere Jahre in verschiedenen Konzentrationslagern. 1945 trat Fechner der SPD bei und wurde nach der Gründung der SED mit Walter Ulbricht deren stellvertretender Vorsitzender. 1949 ernannte man ihn zum ersten Justizminister der DDR. Nachdem Fechner 1953 Verständnis für die Aufständischen des 17. Juni gezeigt hatte, nahm man ihn als Republikfeind fest und verurteilte ihn zu einer Zuchthausstrafe. Zudem verlor er seine SED-Mitgliedschaft. Der Partei durfte er nach seiner vorzeitigen Entlassung 1956 wieder beitreten. Mitte der 1960er Jahre rehabilitierte ihn Walter Ulbricht.

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