PCI-Bus

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Peripheral Component Interconnect Bus,


    32 oder 64 Bit breites Bussystem, das Ende 1991 von Intel zusammen mit etwa 100 anderen Firmen (v.a. aus der VESA) als Weiterentwicklung des Local Bus geschaffen wurde. Es eignet sich besonders für Pentium-Systeme und ist streng standardisiert. Die entsprechenden Normen sind festgehalten als so genannte PCI-Revisionen.

    PCI-Komponenten sind meist selbstkonfigurierend, also Plug and Play-fähig. Da der PCI-Bus vom Prozessor relativ unabhängig ist, wird er nicht nur im PC benutzt, sondern z.B. auch im Alpha-PC oder im Macintosh. Über den PCI-Bus kann der Prozessor die wichtigsten Ein- und Ausgabekomponenten (z.B. Controller, Grafikkarte) "lokal" und damit schneller ansprechen. Über eine so genannte Bridge (Brücke) lassen sich Komponenten vom Prozessor entkoppeln; dies macht die Verbindung mit anderen Bussystemen möglich.

    Der PCI-Bus verwendet relativ kleine, meist kostengünstige Komponenten. Er existiert häufig parallel zu einem weiteren Bus und kann anders (höher) getaktet werden als dieser. Die weißen PCI-Steckplätze werden z.B. von Grafikkarten oder Netzwerkadaptern benutzt. In PCI-Steckplätze passen nur PCI-Steckkarten. Der PCI-Bus hat sich auf dem Markt durchgesetzt, nicht zuletzt deshalb, weil er besonders auf Pentium-Prozessoren abgestimmt ist.

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.