Parallelcomputer

    Aus WISSEN-digital.de

    eine zu den Supercomputern zu zählende EDV-Anlage, mit deren Hilfe diverse, gleichartige Mikroprozessoren (Multiprozessorsysteme) gleichzeitig und unabhängig Teilaufgaben bearbeiten, aus deren Teilresultaten das Endergebnis zusammengesetzt wird. Dabei kann die gleichzeitige Ausführung verschiedener Programmteile (Programmparallelität) oder die gleichzeitige Bearbeitung unterschiedlicher Datenelemente (Datenparallelität) möglich sein. Diese Arbeitsteilung ermöglicht eine schnellere Abwicklung als bei Hochleistungsrechnern mit zentralen Prozessoren, daher werden sie auch als "Supercomputer" bezeichnet. In den 1970er und 1980er Jahren wurden sie hauptsächlich militärisch genutzt; heutzutage werden sie auch als Großrechner in Firmen eingesetzt. Parallelprozessoren kommen in Rechnern zum Einsatz, die besonders schnelle, umfangreiche Berechnungen ausführen sollen, z.B. in Feldrechnern und in Vektorrechnern.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.