Raumfahrtmedizin

    Aus WISSEN-digital.de

    Teilgebiet der Medizin, das sich mit den Auswirkungen von Raumflügen auf den Körper der Astronauten beschäftigt.

    Entscheidend ist dabei insbesondere die Belastung des Organismus durch die Schwerelosigkeit und die kosmische Strahlung. Bei längeren Missionen sind die Astronauten oft einer hohen Strahlung ausgesetzt. Die medizinischen Test bewiesen, dass dies zu einer massiven Beeinträchtigung der Muskulatur führen kann. Die Körperfunktionen (Blutdruck, Puls, Temperatur) der Besatzungsmitglieder werden regelmäßig kontrolliert. Nach ungefähr drei Tagen im Weltraum haben die meisten Astronauten Anfälle von Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel. Das liegt daran, dass der Gleichgewichtssinn durch den Aufenthalt im All stark beeinträchtigt wird. Um menschengerechte Lebensbedingungen zu schaffen, werden Tag- und Nachtverhältnisse im Raumfahrzeug künstlich geschaffen. Dem Abbau der Muskulatur müssen die Raumfahrer bei einem längeren Aufenthalt im Weltraum mit regelmäßigen gymnastischen Übungen entgegenwirken.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.