Richard Curtius

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    deutscher Chemiker; * 24. September 1857, † 21. Mai 1912

    Der Sohn des Fabrikbesitzers Friedrich Curtius studierte technische Chemie in Dresden und Aachen. In Glasgow bildete er sich zwei Jahre lang als Kaufmann aus und trat dann in die väterliche Firma ein, die seit 1827 als eine der ersten deutschen Fabriken Schwefelsäure herstellte, später auch Salpetersäure und Eisenvitriol. Er war technischer Berater der Besigheimer Ölwerke und gründete 1911 zur Verwertung verschiedener Patente die Firma Richard Curtius GmbH in Duisburg.

    Von 1893 bis 1897 war Curtius Vorsitzender des Vereins Deutscher Chemiker. Er war auch in der Politik tätig.

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