Robert Jungk

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    deutscher Wissenschaftspublizist und Futurologe; * 11. Mai 1913 in Berlin, † 14. Juli 1994 in Salzburg

    eigentlich: Robert Baum;

    Baum übernahm als Publizist das Pseudonym seines Vaters, des Regisseurs, Schauspielers und Autors Max Jungk. 1933 musste Jungk sich vor den Nationalsozialisten in Sicherheit bringen, die ihn 1934 ausbürgerten. Er war in der Folge als Auslandskorrespondent in Prag, Zürich und London tätig und ging 1948 in die USA, deren Staatsbürgerschaft er 1950 erwarb. In den Vereinigten Staaten wurde er zum Zivilisationskritiker, der die nur scheinbare Neutralität von Wissenschaft und Technik durchschaute.

    Bekannt wurden die Publikationen "Die Zukunft hat schon begonnen" (1952) und "Heller als tausend Sonnen" (1956), die Jungks lebenslanges Engagement gegen Atombewaffnung und Kernkraft zum Thema haben.

    Weitere Werke: "Strahlen aus der Asche. Geschichte einer Wiedergeburt" (1959) u.a.

    Kalenderblatt - 2. Juni

    1906 Der neue Weltrekord im Stabhochsprung beträgt 3,78 Meter. Aufgestellt wird die (inoffizielle) Bestleistung vom US-amerikanischen Leichtathleten Leroy Samse.
    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.