Robert Lee Frost

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    amerikanischer Lyriker; * 26. März 1874 in San Francisco, Kalifornien, † 29. Januar 1963 in Boston, Massachusetts

    Neben seinem Studium der klassischen Philosophie an der Harvard University musste Frost auch als Dorfschullehrer und Landwirt arbeiten. Seine Gedichte konnte er zunächst nicht veröffentlichen. Von 1912 bis 1915 lebte er in England, wo er einen Verleger für seine ersten Gedichtbände fand. Die nächsten neun Jahre war Frost Farmer in Derry, New Hampshire, und nebenbei als Gastdozent an verschiedenen amerikanischen Universitäten tätig. 1924 erhielt er den ersten Pulitzerpreis, weitere Auszeichnungen folgten 1931, 1937 und 1943.

    Frosts Naturlyrik befasst sich in klarer Sprache mit der Landschaft Neuenglands und ihren Menschen; seine schlichte Poesie machte ihn zu einem der populärsten amerikanischen Lyrikern. Daneben verfasste Frost auch einige Dramen ("A masque of reason", 1945).

    Weitere Werke: "A Boys' Will" (1913), "Mountain Interval" (1916), "Collected Poems" (1930), "A Wittness Tree" (1942) u.a.

    Kalenderblatt - 2. Juni

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    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.