SCSI

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    Abk. für: Small Computer System Interface, deutsch: Systemschnittstelle für kleine Computer,

    Standardschnittstelle für Erweiterungsgeräte wie CD-ROM-Laufwerk oder Festplatte. Bei SCSI handelt es sich um ein intelligentes Bussystem, das den Anschluss von mehreren Geräten an einen Controller erlaubt. Für den Betrieb eines SCSI-Busses innerhalb eines Computersystems ist ein Host-Adapter (in Form einer Steckkarte) erforderlich, der die Schnittstelle zwischen Systembus des PCs und dem SCSI-Bus darstellt. Der erste SCSI-Standard stammt aus dem Jahre 1986, die so genannte SCSI-1-Norm. SCSI-1 ermöglicht eine Datenübertragungsrate von maximal 5 MB/s und unterstützt den Anschluss von maximal acht Geräten (auch der Host-Adapter beansprucht übrigens einen Anschluss als Gerät). 1994 wurde der SCSI-2-Standard mit deutlich erhöhter Datenübertragungsrate (bis zu 40 MB/s) und Anschlussmöglichkeiten für bis zu 15 Geräte vorgestellt. Mit der Einführung von SCSI-2 tauchen nun auch Begriffe wie Fast-SCSI, WIDE-SCSI und Ultra-Wide-SCSI auf. Diese Unterteilung bezieht sich auf die Busbreite des eingesetzten SCSI-Busses. Während beispielsweise Fast-SCSI mit einer Busbreite von 8 Bit arbeitet, verwenden alle SCSI-Systeme mit der Erweiterung "Wide" 16 Bit Busbreite. Wide-SCSI-Systeme benötigen ein 68-poliges Kabel (im Gegensatz zu den herkömmlichen 50-poligen Kabeln). Der derzeit schnellste SCSI-Standard ist "Ultra-Wide SCSI-2" mit einem Bustakt von 20 MHz, einer Busbreite von 16 Bit und einer Datentransferrate von bis zu 80 MB/s. Das letzte Gerät einer SCSI-Kette muss terminiert werden. Bei Festplatten erfolgt dies mittels Jumper, bei externen Geräten mit einem so genannten Terminator.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.