Sackkiemer

    Aus WISSEN-digital.de

    (Heteropneustes fossilis)

    Der Sackkiemer ist der einzige Vertreter der gleichnamigen Familie und kommt heute nur noch in Südostasien vor. Er lebt in unterschiedlichsten Gewässerarten und hält sich meist in Bodennähe auf.

    Der Sackkiemer erreicht eine Gesamtlänge von etwa 30 Zentimetern. Namengebendes Kennzeichen dieses Fisches ist ein runder Kanal, der auf beiden Körperseiten von der Kiemenhöhle bis zum Schwanzstiel reicht. Dieser Kiemensack ermöglicht es ihm, atmosphärische Luft aufzunehmen. Der kleine Kopf ist an Ober- und Unterkiefer jeweils mit zwei Paar relativ langen Barteln ausgestattet. Die Afterflosse beginnt etwa in der Mitte des Körpers und reicht bis zum Schwanzstiel.

    Als Raubfisch ernährt sich der Sackkiemer ausschließlich von tierischer Kost und erbeutet sogar Fische, die ebenso groß sind wie er selbst.

    Über das Paarungs- und Fortpflanzungsverhalten der Sackkiemer ist bislang nur wenig bekannt.

    Systematik

    Einzige Art aus der Familie der Sackkiemer (Heteropneustidae) in der Ordnung der Welse (Siluriformes), die zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) in der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.