Sardinien (Region)

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    italienisch: Sardegna;

    italienische Insel im Mittelmeer und Region Italiens, mit den Provinzen Cagliari, Nuoro, Oristano und Sassari; 24 090 km²; 1,64 Millionen Einwohner; Hauptstadt: Cagliari.

    Bergbau, Landwirtschaft, Nutztierhaltung, Informationstechnik; Tourismus.

    Geschichte


    Ursprünglich von (nichtindoeuropäischen) iberischen Sarden besiedelt.

    Geriet im 6./5. Jh. v.Chr. unter karthagischen Einfluss (Faktoreien der Karthager), nach dem Ersten Punischen Krieg von den Römern besetzt; diente unter Tiberius (30 n.Chr.) als Verbannungsort für 4 000 Juden; im 5. Jahrhundert n.Chr. von den Vandalen vorübergehend erobert, nach dem Sieg Ostroms in Italien 534 in byzantinischem Besitz, nach kurzer Sarazenenherrschaft durch gemeinsame Aktion der genuesischen und pisanischen Flotte 1016 im Machtbereich Pisas; ab 1284 bei Genua und 1326 bei Aragón. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg als spanisches Nebenland 1714 an Österreich abgetreten und 1720 im Austausch mit Sizilien unter gleichzeitiger Verknüpfung mit dem Königstitel an Savoyen.

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.