Theodor Wolff
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Journalist; * 2. August 1868 in Berlin, † 23. September 1943 in Berlin
Der Berliner Theodor Wolff übernahm im Jahr 1906 die Chefredaktion des "Berliner Tageblatts" und übte durch seine engagierten, eine pazifistische und demokratische Grundtendenz verfolgenden Leitartikel nachhaltigen Einfluss auf Politik und öffentliche Meinung aus. Während des Ersten Weltkrieges wandte er sich entschieden gegen die Expansionspläne der deutschen Militärs und verfocht einen republikanischen Standpunkt. In der Weimarer Republik setzte sich der Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei für eine deutsch-französische Annäherung ein und führte im Auftrag von Stresemann und Brüning in Frankreich wichtige diplomatische Verhandlungen. Nach der Machtübernahme Hitlers ging er ins Exil in die Schweiz und schließlich nach Südfrankreich, wo er 1943 von der italienischen Polizei verhaftet und der Gestapo ausgeliefert wurde. Nach kurzer Haft im KZ Sachsenhausen starb er in einem Berliner Krankenhaus.
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit