Uhr

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    Zeitmessinstrument; im weitesten Sinne jede Messvorrichtung, die es ermöglicht, den Ablauf eines Geschehens bei konstanter Geschwindigkeit (Sekunden, Abnahme des Schattenwurfes, rieselnder Sand, fallende Wassertropfen u.a.) zu beobachten.


    Früheste Zeitmesser waren Sonnen-, Sand- oder Wasseruhren. Erste belegbare Berichte des Dichters Dante über mechanische Uhren mit Zifferblatt, Zeiger und Räderwerk datieren um 1300, die erste Taschenuhren, besser bekannt als Nürnberger Eier, wurden von P. Henlein (1480-1542) konstruiert.

    Räderuhren werden durch hängende Gewichte, Federn, Synchronmotoren oder Magneten angetrieben. Die Zahnräder tragen Zeiger und werden durch die Hemmung im Takte des Pendels oder der Unruh bewegt. Automatische Räderuhren werden durch Bewegungsenergie (Armbewegungen) angetrieben. Bei Quarzuhren wird das Räderwerk durch einen Synchronmotor elektrisch angetrieben. Atomuhren nutzen die Atom- oder Molekülschwingungen zur Stabilisierung der Frequenz des Quarzoszillators. Funkuhren bestehen aus einer Energiezelle, einem Decoder und Verstärker für die eingehenden Funksignale und einer Anzeige.

    Kalenderblatt - 2. Juni

    1906 Der neue Weltrekord im Stabhochsprung beträgt 3,78 Meter. Aufgestellt wird die (inoffizielle) Bestleistung vom US-amerikanischen Leichtathleten Leroy Samse.
    1924 Die Vereinigten Staaten von Amerika gewähren den indianischen Ureinwohnern volle Bürgerrechte.
    1986 Zur Aufklärung der Affäre um die gewerkschaftliche Baugesellschaft "Neue Heimat" wird vom Bundestag ein Untersuchungsausschuss eingesetzt.