VOR-Verfahren

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk. für: Very-high-frequency-omnidirectional-range-Verfahren bzw. VHF omnidirectional-range-Verfahren,

    Das VOR-Verfahren ist ein international vereinheitlichtes Verfahren der Funknavigation für Kurz- und Mittelstrecken, welches von ICAO (International Civil Aviation Organization - Internationale Zivilluftfahrtorganisation mit Sitz in Montreal, Kanada) standardisiert wurde.

    VOR-Drehfunkfeuer sind UKW-Drehfunkfeuer und dienen zur Führung von Luftfahrzeugen auf festgelegten Kursen, den Luftstraßen. Das VOR-Verfahren beruht auf einer Vielzahl von am Boden aufgebauten UKW-Drehfunkfeuern (VOR-Sender), die jeweils zwei Rundstrahlantennen besitzen und im Frequenzbereich von 108 bis 118 MHz (VHF) arbeiten. Eine Bodenstation sendet jeweils ein Signal aus, das eine richtungsabhängige 30-Hz-Schwingung und eine richtungsunabhängige 30-Hz-Schwingung enthält. Die beiden 30-Hz-Signale der Drehfunkfeuer rufen in einem Empfangsgerät (VOR-Empfänger) an Bord eines Flugzeuges eine in der Phase richtungsabhängige Wechselspannung hervor, die von einem geeigneten Bordempfänger ausgewertet wird und somit eine Richtungsbestimmung relativ zum VOR-Drehfunkfeuer ermöglicht.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.