Pheromone

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch: pherein, "tragen" und horme, "Anlauf, Antrieb")

    auch: Ektohormone;

    nach außen abgeschiedene Wirkstoffe, besonders bei Insekten, die artspezifisch der Kommunikationsvermittlung (Duft- und [Sexual-]Lockstoffe) dienen. Sie sind den Hormonen ähnlich, werden aber durch Drüsen nach außen abgeschieden. Sie sind schon in äußerst geringen Mengen wirksam. Pheromone werden unter anderem im Gartenbau bei der Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Vor allem Staaten bildende Insekten besitzen ein größeres Repertoir von Botenstoffen, um verschiedene Reaktionen bei den Mitbewohnern auslösen zu können. Säugetiere markieren z.B. ihr Revier mit Duftstoffen, unter anderem Hunde, Bieber oder Otter.

    Ob Pheromone wirklich die älteste Form tierischer Kommunikation sind, ist nicht bewiesen. 1959 wurde der Sexuallockstoff des Seidenspinners als erster isoliert und sythetisiert. Seitdem sind über 100 derartige Stoffe gefunden worden.

    Kalenderblatt - 21. September

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