Endoskopische Operationsverfahren

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    auch: mikroinvasive Operationsverfahren;

    es handelt sich um Operationsverfahren, bei denen mithilfe eines Endoskopes in Hohlräume des Körpers eingedrungen wird, z.B. das Becken, die Bauchhöhle oder Gelenke. Die Endoskope sind so aufgebaut, dass durch sie neben der Optik auch ein Greif- und ein Schneidgerät vorgeschoben werden können, sodass unter Sichtkontrolle auf dem Bildschirm Organteile oder Verwachsungen entfernt werden können. Größere Teile, z.B. der Wurmfortsatz, werden dabei kleingeschnitten und über die Absaugung entfernt. Nicht eingesetzt werden können diese Verfahren bei stark entzündeten Veränderungen, da es durch die Zerkleinerung zur Verteilung der Keime in der sonst sterilen Bauch- oder Beckenhöhle oder dem Gelenk kommen würde und anschließend zu einer Bauchfellentzündung oder Sepsis. Klassische Verfahren sind die Operation von Gelenkknorpelveränderungen, Kreuzband- oder Meniskusrissen in Schulter- bzw. Kniegelenk, die Entfernung der Gallenblase und des Wurmfortsatzes, die Eileiterdurchtrennung und die Entfernung von Verwachsungen im Unterbauch.

    Kalenderblatt - 21. September

    1792 Der französische Nationalkonvent schafft die Monarchie in Frankreich einstimmig ab. Damit ist der letzte Schritt zur Entmachtung von König Ludwig XVI. getan.
    1921 Bei einer Explosion im Stickstoffwerk Oppau (in der Nähe von Ludwigshafen) gibt es 535 Tote und über 1 000 Verletzte.
    1948 In Moskau werden die seit mehreren Wochen andauernden Besprechungen über die Beendigung der Blockade Berlins unterbrochen.