Fading
Aus WISSEN-digital.de
(englisch "Schwund")
- beim Rundfunk und Fernsehempfang: Unregelmäßige, längere oder kürzere Schwankungen der Feldstärke eines Senders treten besonders im Kurzwellen- und Mittelwellenbereich (Kurzwellen, Mittelwelle) am Empfangsort dieses Senders auf. Diese Erscheinung entsteht dadurch, dass die vom Sender abgestrahlten Wellen als Bodenwellen und Raumwellen den Weg zum Empfänger finden. Die Raumwelle wird an der Ionosphäre reflektiert und umkreist dabei mehrmals die Erde. Durch den Laufzeitunterschied zwischen der Bodenwelle und der Raumwelle trifft das gleiche Signal mit unterschiedlichen Zeitverzögerungen beim Empfänger ein. Die Raumwelle kann dabei bis zum Eintreffen beim Empfänger bereits mehrere Erdumläufe zurückgelegt haben. Es kommt folglich beim Empfänger zu Phasenunterschieden zwischen den eintreffenden Wellen. Als Ergebnis dieser Unterschiede entstehen Verstärkungen und Schwächungen der Signale.
Die periodischen Schwunderscheinungen des Empfangs entstehen infolge der sich ständig geringfügig verändernden Reflexionsbedingungen für die Raumwelle. Der Empfang nahegelegener Sender ist meist ohne Fading möglich, weil hierbei das Signal der Bodenwelle deutlich stärker als das Signal der zeitverzögerten Raumwellen ist und das Raumwellensignal somit überdeckt.
- bei Kraftfahrzeugen: Nachlassen der Bremswirkung durch starke Erwärmung der Bremsen.
- eine in der Videotechnik an Videokameras, Camcordern und Videorecordern abhängig vom Ausstattungsgrad gebotene Möglichkeit weiche Szenenübergänge oder Szenenstarts bzw. -ausklänge zu erzeugen. Das Videobild wird dabei allmählich von der Dunkelposition bis zum vollen Lichtwert eingeblendet oder allmählich vom vollen Lichtwert bis zur Dunkelposition ausgeblendet. Der Ton lässt sich ebenfalls gleichmäßig ein- oder ausblenden.
Kalenderblatt - 13. Mai
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1981 | Auf Papst Johannes Paul II. wird ein Attentat verübt. Es wird nie genau geklärt, ob es sich wirklich nur um einen Einzeltäter handelt. |
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