Tristan Corbière
Aus WISSEN-digital.de
französischer Lyriker; * 18. Juli 1845 in Coatcongar, Bretagne, † 1. März 1875 in Morlaix
eigentlich: Édouard Joachim Corbière;
In Coatcongar (Bretagne) geboren, lebte Corbière, seit seinem 16. Lebensjahr lungenleidend, zurückgezogen in der Bretagne, in Morlaix und Roscoff. Eine dreimonatige Reise nach Italien, 1868, das er nicht als Land der Kunst- und Naturschönheiten, sondern als eines der Bettler und der Fremdenindustrie erlebte, und ein vierjähriger Aufenthalt in Paris waren die einzigen Unterbrechungen.
Corbière wurde durch Verlaine entdeckt, der ihm ein Kapitel seiner "Poètes maudits" widmete. Seine Dichtung wurde wiederholt mit der Villons verglichen; sie bedeutet eine entschiedene Abkehr von der Romantik und einen Schritt auf dem Weg zu Baudelaire. Corbières Gedichte weisen viel Sarkasmus auf und zweifeln überkommene Wertvorstellungen an. In seinen Versen spielen die Landschaft der Bretagne sowie das Meer eine große Rolle ("Rapsode foraine" und andere). Das Meer erscheint ihm als "vieux fantôme evente".
Kalenderblatt - 20. Mai
1910 | Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst. |
1941 | Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta. |
1956 | Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze. |
Magazin
- Barrierefreiheit im Eigenheim: Treppenlifte als Wegbereiter für Gesundheit und Autonomie
- Finanzielle Selbsthilfe: Kleinkredite effektiv nutzen
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit