Wohnungsmangel und Mietenwahnsinn: Der verzweifelte Kampf um Wohnraum

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    Der Wohnungsmangel in Deutschland betrifft nicht nur Mieter, sondern auch Immobilienmakler. Dabei ist vor allem in Großstädten die angespannte Lage inzwischen deutlich spürbar. Kein Wunder, sollen rund 1,5 Millionen Wohnungen fehlen. Eine gigantische Zahl, die die Verzweiflung von Mietern und Maklern nur ansatzweise erahnen lässt.

    Wie konnte es zum Wohnungsmangel kommen`

    Wohnraum und der damit verbundene Mangel sind in Deutschland ein stark diskutiertes Thema. Gleichzeitig explodieren die Mieten. Vor allem in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg und München sehen die Preisentwicklungen verheerend aus. Zudem gibt es nicht ausreichend Wohnungen, um Mieter zufriedenzustellen. Ganz im Gegenteil: Die meisten Menschen suchen scheinbar ewig und finden meistens kaum eine Immobilie, die den eigenen Wünschen oder Bedürfnissen entspricht.

    Doch nicht nur Mieter plagen Gedanken rund um Wohnraum. Auch immer mehr Immobilienmakler stehen im Fokus des Geschehens. Sie können die Nachfrage an Immobilien kaum abdecken und Kunden nur schwer zufriedenstellen. Um der wachsenden Nachfrage und den Anforderungen der Kundschaft gerecht werden zu können, ist ein CRM für Immobilienmakler hilfreich. Das System kann zwar keine Immobilien aus dem Ärmel zaubern, aber bei der Verwaltung von Objekten, Kundenstämmen und Geschäftsprozessen helfen. Somit gelingt es Maklern, Kunden gezielter zu helfen, mehr Vermittlungen zu erzielen und somit den Geschäftsalltag insgesamt angenehmer zu gestalten.

    Dennoch bleibt die Frage, wie es zum Wohnungsmangel in der Großstadt und sogar in kleineren Städten kommen kann. Einer der Hauptgründe ist das rasante Bevölkerungswachstum in den vergangenen Jahren. Die Anzahl an Menschen hat zugenommen, was wiederum die Nachfrage an Immobilien erhöht hat. Das macht es Singles, Pärchen, aber auch Familien schwer, eine Traumwohnung oder ein Traumhaus zu finden. Ebenso erschweren steigende Mieten bezahlbaren Wohnraum zu finden. Makler versuchen zeitgleich Kunden aus ihrem Portfolio verschiedene Wohnungen und Häuser schmackhaft zu machen. Doch wenn Wohnungssuchende die Mieten mitsamt Nebenkosten kaum bezahlen können, bleibt oft nichts übrig, als weiterhin nach einer passenden Immobilie zu suchen.

    So stehen die Chancen, dass sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt ändert

    Die einzig vorstellbare Lösung, die angespannte Situation auf dem aktuellen Wohnungsmarkt zu lockern, bildet neuer Wohnraum. Es ist also nötig, neue Wohnungen und Häuser zu bauen. Auch leerstehende Wohnungen, ungenutzte Flächen und mehr Einsatz seitens der Politik könnten interessante Lösungsansätze bieten. Fakt ist, dass Geld investiert werden muss, um eine effektive Strategie zu schaffen. Das könnte wieder eine enorme Herausforderung sein. Ebenso sorgt der Mangel an Fachkräften sowie Baumaterial, um die gewünschten Immobilien zu bauen, für Kopfzerbrechen. Hier ist eine gute Planung nötig, um effektiv und zeitnah das Wohnraumproblem zu lösen.

    Dabei wird natürlich auch deutlich, dass die Politik eine wichtige Rolle spielt. Förderungen, aber auch Maßnahmen, um das Problem direkt zu bekämpfen, sind nötig, um der Bevölkerung zu helfen. Derzeit versucht die Regierung mit Mietpreisbremsen und Fördermaßnahmen, das Problem zu bewältigen. Doch der Bau von Sozialwohnungen oder staatliche Förderangebote für einkommensschwache Familien reichen aktuell noch nicht aus, um mehr Zufriedenheit bei der Bevölkerung hinsichtlich Wohnraum zu schaffen. Es gibt Tausende von Menschen, die unzufrieden mit der Wohnsituation sind und kein bezahlbares Heim finden.

    Der Wohnungsmangel hat Deutschland demnach weiterhin im Griff. Das hat nicht nur soziale, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Bevölkerung. Wichtig sind neue Lösungsansätze, um Wohnungen zu bauen und den Bau zu fördern, um Wohnraum zu schaffen, der bezahlbar ist. Hier gilt es die Herausforderungen seitens der Regierung zu meistern, damit nicht nur Mieter, sondern auch Makler in Zukunft erfolgreicher handeln können.

    Kalenderblatt - 29. September

    1227 Papst Gregor IX. erlässt den Kirchenbann gegen den deutsch-römischen Kaiser Friedrich II.
    1918 Der deutsche Reichskanzler Hertling tritt zurück.
    1945 Der erste bayerische Ministerpräsident der Nachkriegszeit, Fritz Schäffer, wird von der amerikanischen Militärregierung seines Postens enthoben. Er hat frühere Mitglieder der NSDAP als Beamte eingestellt.