X-Window
Aus WISSEN-digital.de
auch: X;
Protokoll für die Einbindung grafischer Oberflächen und Terminals, das weitgehende Unabhängigkeit von Hardware und teilweise auch von Software erlaubt. Es ist verbreitet im Zusammenwirken mit Unix, und zwar auf Minicomputern und auf Workstations, mit dem Erfolg von Linux zunehmend auch auf dem PC.
X geht auf das Fenstersystem "W" zurück, das an der Stanford University (Kalifornien) entwickelt wurde. Die Bezeichnung "X" markiert die Weiterentwicklung (X folgt auf W), die ab 1984 vorgenommen wurde, unter anderem vom MIT, von DEC und IBM. Die erste Version von X-Window erschien 1985 (so genannte X10-Version), die 1987 erweitert wurde (so genannte X11-Version, aktuell Release 6.4 = X11R6.4). Auf der Basis von X-Window entstanden grafische Benutzeroberflächen wie Open Look. Mithilfe von XFree98 wird das System für PC-Unix-Lösungen benutzt.
Kalenderblatt - 9. Mai
1976 | Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben. |
1993 | In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef. |
1994 | Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an. |
Magazin
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