Feigwarzen per Laser entfernen

    Aus WISSEN-digital.de

    Wer unter im Genitalbereich auftretenden Feigwarzen leidet, möchte diese meist dauerhaft entfernen lassen, auch wenn Feigwarzen zunächst keine großen Beschwerden verursachen. Eine der effektivsten und schonendsten Behandlungsmethoden bei der Entfernung der durch Viren hervorgerufenen Feigwarzen ist das Lasern.

    Die Entstehung von Feigwarzen

    Feig- oder Genitalwarzen sind ebenso unter dem Begriff „spitze Kondylome“ oder „Condylomata acuminata“ bekannt. Dabei handelt es sich um gutartige, im Intimbereich auftretende Hautwucherungen.

    Da Feigwarzen durch die Infektion im Genitalbereich mit einem Virus, dem sogenannten „Humanen Papilliomvirus“ (HPV), hervorgerufen werden, zählen sie zu den Geschlechtskrankheiten. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Symptom- bzw. Warzenbildung, kann zwischen vier Wochen und acht Monaten betragen.

    Die Behandlung von Feigwarzen

    Im Gegensatz zu manch anderen Behandlungsmethoden hat sich die Behandlung von Feigwarzen per Laser als besonders zuverlässig erwiesen, was die dauerhafte Entfernung der lästigen Knötchen betrifft. Je nach Größe und Menge der Feigwarzen bieten sich unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Entfernung der Feigwarzen an.

    Bei der Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Therapiemaßnahme spielen unter anderem eventuell vorhandene Vor- oder Begleiterkrankungen sowie die individuellen Wünsche des Patienten eine Rolle.

    Auch bereits durchgeführte Behandlungen, die jedoch nicht zu einem dauerhaften Erfolg geführt haben, können die Entscheidung für eine spezielle Therapieform beeinflussen. Folgende Behandlungsmethoden stehen bei der Behandlung von Feigwarzen zur Auswahl:

    • Medikamentöse Behandlung mit Cremes und Lotionen
    • Entfernung durch Vereisen (Krytotherapie)
    • operative Entfernung wie die Elektrokauter-Behandlung, Ausschabung (Kürretage) oder per Laser

    Was sind die Vorteile einer Laserbehandlung bei Feigwarzen?

    Laserbehandlungen haben den Vorteil, dass sie ambulant stattfinden können und in der Regel auch lediglich eine lokale Betäubung notwendig ist. Zudem ist der Erfolg einer Feigwarzenbehandlung per Laser direkt im Anschluss sichtbar. Vor allem, wenn es sich um sehr große oder zahlreiche Genitalwarzen handelt, bietet die risikoarme Laserbehandlung einen unvergleichlichen Mehrwert für den Patienten.

    Zudem kommt es nach einer Feigwarzenbehandlung per Laser deutlich seltener zu einem Wiederauftreten als nach anderen Maßnahmen der Genitalwarzenentfernung, weshalb die Laserbehandlung nur in den seltensten Fällen wiederholt werden muss.

    Hinzu kommt der nach einer Laserbehandlung schneller stattfindende Heilungsprozess sowie die geringfügige Narbenbildung. Feigwarzen, die sich an besonders ungünstigen Stellen wie beispielsweise zwischen Vagina und Muttermund befinden, können meist sogar nur per Laser behandelt werden.

    Was passiert bei der Feigwarzen-Behandlung per Laser?

    Für die Laserbehandlung von Genitalwarzen kommt hochenergetisches Laserlicht zum Einsatz, welches nach der Reinigung und Desinfektion der Warzen punktgenau auf die betroffenen Bereiche gerichtet wird. Dadurch wird eine Schädigung des umliegenden Gewebes vermieden und lediglich das Gewebe der Warzen selbst erhitzt und nachhaltig zerstört.

    Dabei werden auch die Blutgefäße, über welche die Nährstoffversorgung der Warzen stattfindet, vernichtet und dadurch die weitere Nährstoffversorgung der Feigwarzen unterbunden.

    Anschließend kann die Haut bzw. Schleimhaut im Genitalbereich mit einer entsprechenden Lotion oder Creme nachbehandelt werden. Bei einer Laserbehandlung muss mit einer Behandlungsdauer von nur wenigen Millisekunden pro Warze gerechnet werden.

    Was ist nach der Feigwarzen-Behandlung mit dem Laser wichtig?

    Da es sich bei einer Laserbehandlung um eine Art Verbrennung handelt, fühlt sich das betroffene Hautareal nach der Behandlung auch ähnlich an wie bei einem Sonnenbrand. Der brennende Schmerz kann mittels eines Coolpacks gemildert werden. Trotz des operativen Eingriffs kann der Patient kurze Zeit nach der Behandlung wieder nach Hause gehen.

    Der gesamte Heilungsprozess ist meist nach etwa 10 Tagen abgeschlossen. In dieser Zeit ist eine ausreichende Hygiene (vor allem tägliches Duschen und Händewaschen vor und nach Kontakt mit dem Genitalbereich) wichtig, um Infektionen zu vermeiden.

    Kalenderblatt - 8. September

    1855 Mit der Erstürmung der russischen Seefestung Sewastopol durch Frankreich wird der Krimkrieg entschieden.
    1943 Das im Zweiten Weltkrieg mit Deutschland verbündete Italien gibt den am 3. September unterschriebenen Waffenstillstand mit den Alliierten bekannt.
    1951 In Venedig findet die Uraufführung von Igor Strawinskys Oper "The Rake's Progress" statt.